Die Begutachtungsaktion der Altbaumbestände am 25.04.2015 war ein Erfolg. Das Beratungsangebot von Großbäumen wurde nicht nur in der Dorfregion positiv aufgenommen. Es gab sogar Nachfragen aus anderen Orten. Acht Nachfragen erreichten uns aus Düshorn, Bockhorn, Tiedlingen, Westenholz und Krusenhausen. Eine davon konnten wir auf Grund des engen Terminplanes leider nicht umsetzen.

Insgesamt waren die Anfragen von Personen gekommen, die die Großbäume eher erhalten als fällen wollen.  Grundsätzlich wurde die Standsicherheit, die Vitalität, die Wuchsform und der Altholzanteil betrachtet. Die Verkehrssicherheit spielte ebenso eine Rolle. Das Totholz im Eichenhain ist nicht so gravierend wie im Verkehrsraum. Bei Hofbäumen war in mehreren Fällen der Stammfuß durch Überfahrungen und der Stamm selbst durch Kollisionen (z.B. mit der Erntemaschine) beschädigt. Hier helfen Absicherungen z.B. mit Findlingen, um zu verhindern, dass über die  Beschädigungen Pilze in den Stamm eindringen können.

Wichtige Hinweise mussten in einigen Fällen zum Beschnitt gegeben werden, denn die bisherigen Auslichtungen wurden nicht immer fachgerecht durchgeführt. Beispielsweise wurden Äste zu eng am Stamm abgesägt Hier ist es ratsam, diese Maßnahmen durch Fachfirmen ausgeführt werden sollten.

Interessant war außerdem, dass die Eichen in Düshorn durchweg eine bessere Vitalität als in Bockhorn aufwiesen.